gaston vs. bar raval

samstagabend einen tisch in daniel brühls tapas bar "bar raval" reserviert, damit wir sagen können, wir waren schon mal in daniel brühls tapas bar.

vorne irgendwie ganz schick

im hinteren bereich sah es aber aus wie in einer ganz normalen kneipe.

fanden wir doof.

service voll im stress aber nett, ging alles recht fix, essen war in ordnung.

auf dem rückweg sind wir dann noch bei mir um's eck eingekehrt. da hat es uns besser gefallen!

gefährlicher frühling in neukölln

es ist warm und alle kommen aus ihren löchern gekrochen.

man muss jetzt echt aufpassen, dass man nicht

- von kleinkindern auf dem laufrad umgefahren wird
- vom ordnungsamt erwischt wird, weil der hund ohne leine läuft (gestern waren sie davon abgelenkt, arme radfahrer auf dem fußweg zu verhaften)
- seinen hund noch mehr sch... fressen lässt

long march canteen

freitagabend hat chef die belegschaft in die long march canteen eingeladen. passte gut, denn ich wollte da eh mal hin, denn da gibt's dim sum, und die liebe ich, und die gibt's eher selten zu essen.

wunderhübsches asiatisches personal, nette location (wenn auch nicht ganz so schick wie auf den fotos), und das essen war superlecker!

nach den vorspeisen (thunfisch, roastbeef, gurkensalat) war ich eigentlich schon satt, weil ich vor allem von dem thunfisch so viel gegessen habe, weil der so gut war! von den dim sum musste ich natürlich alle probieren, die auf den tisch kamen, und vor allem die mit fleischfüllung waren köstlich. die rippchen großartig, bei den hüherfüßen habe ich geschwänzt. den nachtisch habe ich der guten ordnung halber auch noch probiert, obwohl ich längst pappsatt war. dazu guter wein, der service ok - ich würd's weiterempfehlen!

der winter ist vorbei

der süße ungar mit seinem süßen hund trägt seit heute keine mütze mehr.

rohkost im la mano verde

nach schawarma-döner nun zu genau dem gegenteil: rohkost.

meine neue freundin c. führt mich gerade in die welt der rohkost ein, und weil ich ja gerne esse, lasse ich mich ja durchaus gerne für neue köstlichkeiten erwärmen - wobei der ausdruck hier nicht passt, weil rohkost ja kalt ist, gell?!

dass rohkost und vegan nicht nur wollpullover-birkenstock-öko-freudlos-essen ist, hat uns dann gestern das restaurant la mano verde bewiesen.

der service ließ zwar zu wünschen übrig (von dem einen dunkelhäutigen, schwulen schnuckel mal abgesehen), ich fand's unmöglich, dass man kein leitungswasser bekommen konnte (der schnuckel hat uns trotzdem welches gebracht), und die getränkepreise sind exorbitant hoch.

gelohnt hat es sich aber trotzdem, weil das essen unglaublich lecker und wirklich was besonderes war!

als vorspeise hatte ich

Kohlrabi-Ravioli mit einer Cashew Creme-Füllung auf einem Bett 
aus Fenchel-Apfel-Salat, Sprossen und Birne

das waren also keine "normalen" teigravioli sondern die raviole bestanden aus dünnen kohlrabischeiben, die mit ebendieser cashew creme gefüllt waren. köstlich! und gut aussehen tat es auch noch:

als hauptgang hatte ich Orange Glasierte Tempeh mit Ingwer, Koriander und Shiro Miso, serviert auf einem Bett von Gebraten Lauch und Bok Choy tempeh ist so ein soja "fleischersatz". wobei das kein fleischersatz ist, weil es gar nicht nach fleisch schmeckt sondern wahrscheinlich nach eher gar nicht viel, und durch die zubereitung perfekt zu dem gemüse. köstlich! als dessert habe ich noch eine  Crème Brûlée mit Passionsfrucht gegessen. keine ahnung, was die als milchersatz genommen haben, war aber auch sehr lecker. mehr fotos auf der website. wer sowas mag, sollte trotz meiner kritik durchaus mal hingehen. meine begleitung war auch recht angetan und der besuch hat auf jeden fall lust gemacht, in der richtung noch mehr auszuprobieren.

schwarma - döner

gestern auf dem weg ins kino noch schnell in einen kleinen imbiss auf der sonnenallee reingeschaut und einen falafel auf die hand mitgenommen, den es erfreulicherweise in klein für 2 euro gab. lecker war der auch, ich merke mir den.

während mein essen in der mache war, kam eine familie rein, offensichtlich touristen, hörbar irgendwo aus dem osten. ich kann das leider nicht so wiedergeben, müsste man mal kurz filmen, um die gesichter und die dialekte zu hören. ich versuch's trotzdem.

die familie guckt sich erstmal die karte an und bestellt dann:
"also, wir nehmen dann drei döner mit joghurtsauce nicht scharf und eins mit halloumi."
der verkäufer:
"shawarma."
die familie:
"ja, also, döner, mit joghurtsauce."
der verkäufer:
"shawarma. da ist immer joghurtsauce dabei."
die familie:
"ja, na gut, also dies fleisch mit joghurtsauce. und eins mit diesem käse, halloumi."
der verkäufer:
"ok, also drei schwarma und ein halloumi."

ich hab mich beömmelt und dann aber auch gefragt, was ist eigentlich der unterschied zwischen schawarma und döner? ich esse beides nicht, also flugs gegoogelt und bin auf dieser seite gelandet, die mir folgendes erklärt hat:


"Shawarma" kommt aus dem arabischen und heißt soviel wie "umdrehen, wenden". Im Unterschied zum Döner besteht "Schawarma" immer aus geschichtetem Grillfleisch und nicht - wie mancher Billig-Döner - aus gepresstem Hackfleisch. Zudem wird das "Shawarma" mit anderen Soßen serviert. So gehört zur klassisch-arabischen Küche Sesampaste "Tahini" oder "Amba" aus eingemachten Mangos und Hummus aus Kichererbsen.