Montag, 31. Oktober 2011

bye bye berlin

der kreis hat sich geschlossen.
bei schönstem spätwinterwetter im märz mit meiner freundin angekommen, samstag hat sich mich bei schönstem spätherbstwetter wieder abgeholt. ich bin traurig und werde vor allem meine unglaublichen kollegen von den goldenen hirschen vermissen!

aber man ist ja nicht aus der welt und das leben geht in der schönsten stadt weiter. wie, das seht ihr hier:

http://hamburg-cathrins-perle.blogspot.com/

Mittwoch, 19. Oktober 2011

leute, ich werde alt.
habe letztens festgestellt, dass sich bei den jungen mädchen immer mehr die mode durchsetzt, die haare oben am kopf in einem lockeren dutt zusammenzufassen. und ich finde, das sieht ganz schrecklich aus, weil es mich u.a. sofort an "kohliesels töchter" erinnert. den film mit liselotte pulver, den natürlich keiner der jungen mädels kennt.


nicht dass die andere frisur heutzutage besser aussehen würde. aber ihr wisst schon, was ich meine. mittlerweile ist mir jedenfalls klar, wie es meiner mutter damals ergangen ist, wenn sie fand, dass ihre tochter unmöglich aussah. aber ich laufe zumindest nicht gefahr, einen auf jugendlich zu machen. denn so will ich auf dem kopf nicht aussehen.

schild in einer wohnung in der tellstraße


finde ich etwas zusammenhangslos. aber macht ja nix.

Montag, 17. Oktober 2011

keine kunst

wollten am sonntag ins museum berggrün, um noch mal schön in klees und picassos zu schwelgen. ne knappe stunde nach charlottenburg gegurkt um festzustellen, dass das museum geschlossen ist. toll. saßen dann zwar noch schön im schlosspark in der sonne, aber das hätten wir auch mit kürzerer anreise im treptower park an der spree haben können. zum ärgern war das wetter aber zu schön.

Montag, 10. Oktober 2011

gentrify this!

ausländerfeindlichkeit in der deutschen provinz ist ja nichts neues. fast noch schlimmer finde ich, dass in den ach so alternativen kreisen letztlich genauso viel intoleranz herrscht.

neukölln - oder kreuzkölln - ist ja ein aufstrebendes viertel. früher war hier arabien (immer noch auf der sonnenallee) und rund um die rütli-schule in der westerstraße musste man scheinbar angst haben, dass man ausgeraubt wird. die zeiten sind vorbei. die rütli-schule ist ein vorzeigeprojekt und auch hier geht gentrifizierung voran. das viertel ist anziehungspunkt für junge leute und scheinbar kommen auch immer mehr touristen in die gegend - vor allem junges partyvolk. und auf die hat die szene offenbar keinen bock:


und ich könnte da kotzen. das sind genau die leute, die "nazis raus" propagieren, und selbst sind sie letztlich nicht besser.

und sie sind auch genauso reaktionär, denn alles soll so bleiben, wie es einmal (wann?) war. ich bin sicher kein freund von den entwicklungen auf dem wohnungsmarkt und die berliner wären schlau, wenn sie irgendwie hamburger zustände verhindern könnten. aber was, bitte schön, spricht z.b. gegen gute einkaufsmöglichkeiten? ich bin froh, wenn ich nicht gezwungen bin, in den schrecklichen nettos und lidls einkaufen zu müssen, sondern gute lebensmittel in kleinen einzelhandelsläden zu bekommen. wenn ich nicht nur die billigware aus der türkei sondern regionale produkte aus dem bioladen kaufen kann.

in diesem sinne:

Donnerstag, 6. Oktober 2011

schwerin

am 9.9. hatten wir unseren letzten tourstopp in schwerin. ärgerlicherweise hat es den ganzen tag geregnet, allerdings wurde einem da bewusst, wieviel glück wir während der gesamten tour hatten, denn ansonsten hatten wir immer schönes wetter. ich glaube, ich bin auch die einzige weit und breit, die einen richtig schönen sommer hatte, weil ich irgendwie immer genau da war, wo auch gerade die sonne war.

schwerin hat offensichtlich einen guten teil des solidarbeitrages bekommen. ich kann mich erinnern, wie schrabbelig die stadt kurz nach der wende noch war, und jetzt ist sie ein einziges schmuckstück. bemerkenswert auch, dass man dort auch was anderes als wurst zu essen bekam: es gab sage und schreibe zwei suppenküchen, wo man sogar fleischlos essen konnte! außerdem unglaubliche torten. bei gutem wetter kann man durchaus einen tagesausflug dorthin machen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

auf dem wasser

sozusagen in letzter minute noch geschafft, die bootsfahrt zu machen, die ich den ganzen sommer auf dem plan hatte und wozu ich nie gekommen war. sonntag war dann der perfekte tag dafür und ich habe mit meiner begleitung einen wunderbaren nachmittag bei schönstem altweibersommerwetter auf landwehrkanal und spree verbracht. kann die tour wirklich empfehlen, weil man nicht nur die langweilige fahrt durchs regierungsviertel macht, sondern über den landwehrkanal an orten vorbei kommt, die man so noch nie gesehen hat. am schluss sind wir noch an unserer agentur vorbeigeschippert... war super!

http://www.reederei-riedel.de/