Endlich mal das gemacht, was ich schon lange wollte: Ausflug in den Britzer Garten. Für meinen Geschmack war es dort zu aufgeräumt und viel zu voll und zudem letztendlich auch noch zu weit weg, um öfter hinzufahren. Hunde dürfen auch nicht mit rein. Aber die Dahlien waren schön!
Anlässlich des Baumscheibenfestes war ich endlich mal in der Bekenntniskirche, deren Glockengeläut mich jeden Sonntag nicht gerade aus dem Bett ruft aber doch sehr DA ist.
http://www.bekenntniskirche.de
Ja, Luxushotel. Und ja, das Publikum ist entsprechend merkwürdig. Aber der Drink war ok und die Aussicht von da oben ist schon grandios!
mit der u-bahn bis reinickendorfer straße. nix los dort, herrlich! durch unspektakuläre straßen rüber zum friedhof. überrascht festgestellt, dass es dort französisch ist, aber auch die adlons dort liegen. scheinbar gibt es dort noch mehr promis, aber wir sind nur durchgeschlendert und haben uns auf eine bank in die sonne gesetzt und auf ein eher kitschiges grab geguckt und uns an der ruhe gefreut.
durch den park am nordbahnhof zur eismieze gelaufen. ziemlich lange angestanden, aber hat sich gelohnt, das eis war total lecker!
wo wir grad unterwegs waren noch über die friedrichstraße bis zur neuen u-bahn unter den linden. dort roch es noch ganz neu.
super ausflug! wenig menschen, keine gefahr sich anzustecken oder totgetrampelt zu werden.
letztens mal das gemacht, was ich schon lange machen wollte. mein büchlein "ausflüge mit der s-bahn" schlägt eine fahrt ins erpetal vor. und als ich dann dort war, habe ich mich fast ein bisschen geärgert, dass ich das nicht schon längst gemacht habe, weil es dort wirklich schön und von mir aus gut zu erreichen ist.
zur s-bahn treptower park laufen, bis ostkreuz, umsteigen in die S3, ein paar stationen bis hirschgarten. von dort fällt man praktisch in den wald, der zwar nicht besonders schön ist, aber - immerhin - wald. dann ein stückchen durch eine kleingartenanlage, wo schon die erpe fließt, alles ganz lauschig, bis man auf eine riesengroße wiese kommt. eine runde drumherum und auf dem rückweg kann man sich überlegen, ob man links nach friedrichshagen abbiegt und noch eine abstecher zum müggelsee macht, oder ob man nach hirschgarten zurückläuft.
da in friedrichshagen ja zurzeit auch nix los ist, habe ich letzteres gemacht und war zufrieden.
da man in diesem jahr ja so ziemlich nichts machen kann, gehen alle leute spazieren. d.h. dort, wo es früher auch schon nicht gerade leer war, ist es jetzt brechend voll. und dort, wo früher niemand war, laufen jetzt zu viele menschen herum. dort wo wir wohnen (bergmannkiez, treptower park, landwehrkanal) kann man wählen zwischen sich anstecken oder totgetrampelt werden. also haben wir nach ausweichmöglichkeiten gesucht.
zu unserem ersten ausflug sind wir bei schönstem winterwetter, schnee und blauer himmel, bis ullsteinstraße gefahren und am kanal bis steglitz gelaufen. war super! schöner weg, nur ein paar anwohner unterwegs.
der zweite ausflug war der totale reinfall. wir sind bei schönstem vorfrühlingswetter, warm und blauer himmel, ausgerüstet mit kuchen und flachmann, frohgemut bis fehrbelliner platz gefahren und wollten von dort - völlig naiv! - durch die grünanlagen am fennsee vorbei durch den wilmersorfer volkspark nach schöneberg laufen.
dort waren millionen menschen unterwegs und man konnte wählen zwischen anstecken und totgetrampelt werden.
wir sind dann hinter dem fennsee abgebogen, haben uns in einer seitenstraße in einen hauseingang gesetzt, den flachmann geleert und den kuchen gegessen und sind nach hause getrottet.
diskrepanz zwischen dem wunderschönen ort und dem, was dort beschlossen wurde.
die ausstellung hat die üblichen schwierigkeiten, wie bedient man gleichermaßen menschen, die von nix ne ahnung haben und diejenigen, die sich schon mit der thematik beschäftigt haben und mehr wissen möchten. alles in allem ist sie aber recht gelungen und besuchenswert. für jeden.
ich weiß gar nicht mehr, was wir dort wollten. ins kadewe? in's c/o? das was wir ursprünglich vor hatten, hatte nicht geklappt und dann haben wir stattdessen sightseeing gemacht, sind in die kaiser-wilhelm-gedächtniskirche gegangen und wurden reich beschenkt. dort probte nämlich gerade ein chor für das konzert am abend und wir durften uns einfach dazusetzen und bach hören. sehr beglückend!
weit im westen noch innerhalb des autobahnrings gibt es ein karmelitinnen kloster. und direkt nebenan die gedenkkirche maria regina martyrium.
https://www.karmel-berlin.de/gedenkkirche/
als ich dort ankam, war ich auf dem großen platz ganz alleine. auf dem weg zum eingang kam mir ein mann entgegen, dann huschte noch eine nonne vorbei, man grüßte sich, und dann konnte ich ungestört diese wunderschöne kirche mit ihrer kunst, architektur und stille genießen. wäre es nicht für mich eine kleine weltreise durch die halbe stadt würde ich dort regelmäßig stille tanken.
