Dienstag, 18. Oktober 2016

Samstag, 1. Oktober 2016

rotes antiquariat rungestraße oder I support my local dealer

kürzlich dieses empfehlenswerte buch von jeannette winterson gelesen, das ich jedem nordengland-freund an's herz lege. sie erzählt ein bisschen von der geschichte der arbeiterklasse und erwähnt dabei, dass der text "die lage der arbeitenden klasse in england" von friedrich engels auch heute noch durchaus lesenswert wäre.

habe erstmal bei amazon geguckt und bin nicht so recht fündig geworden, weil es verschiedene ausgaben gibt und ich mich nicht so richtig entscheiden konnte.

also meinen freund gefragt, der mir das anti-quariat in der oranienstraße empfahl. der hatte das buch zwar nicht, war aber so freundlich, mir das rote antiquariat zu empfehlen. das konnte ich dann glücklich mit einem exemplar von marx' und engels werken für 8 EUR verlassen.

und die ganze aktion hat mehr spaß gemacht, als wenn ich einfach nur bei amazon bestellt hätte.


wolf und kranich im treptower park

letztens seit längerem mal wieder im treptower park gewesen, um die schäden vom lollapalooza zu begutachten. war nicht so schlimm, wie ich befürchtet hatte. aber die wiese ist voll von kleinmüll - kippen und plastikschredderscheiß. nächstes jahr wird gras drüber gewachsen sein. trotzdem ärgerlich.

bei der gelegenheit auch an meiner lieblings-skulptur vorbeigegangen und jetzt endlich mal recherchiert, was es damit auf sich hat. also: das ding, das mir sehr gefällt, ist von stephan horota und stellt die fabel vom wolf und kranich dar.

Der Wolf und der KranichEin Wolf hatte ein Schaf erbeutet und verschlang es so gierig, daß ihm ein Knochen im Rachen steckenblieb. In seiner Not setzte er demjenigen eine große Belohnung aus, der ihn von dieser Beschwerde befreien würde. Der Kranich kam als Helfer herbei; glücklich gelang ihm die Kur, und er forderte nun die wohlverdiente Belohnung. „Wie?“ höhnte der Wolf, „du Unverschämter! Ist es dir nicht Belohnung genug, daß du deinen Kopf aus dem Rachen eines Wolfes wieder herausbrachtest? Gehe heim, und verdanke es meiner Milde, daß du noch lebest!“

ich finde die skulptur ganz wunderbar und einen zweck erfüllt sie auch noch!