Dienstag, 28. Januar 2014
supper clubs
zum thema supper clubs noch eine randbemerkung. scheint ja irgendwie ganz hip zu sein, und als ich wieder darüber nachdachte, fiel mir ein, dass ich schon 2006 in meinem guten alten kleinen provinzstädtchen lüneburg an einem supper club teilgenommen habe, den mein bekannter m. damals hielt. da hieß das nur noch nicht supperclub und war nicht hip...
muse
freitagabend mit meiner xing-kunstgruppe zum kunst-dinner im muse.
die haben wohl mal als supper club angefangen und waren damit so erfolgreich, dass sie jetzt ein restaurant aufgemacht haben, was aber die supper club tradition insofern fortsetzt, als man mit vielen leuten an langen tischen sitzt und ein vorgegebenes menue bekommt. nachzulesen im zweifel im internet siehe auch oben.
ich war mit der xing-gruppe dort, mit der ich gelegentlich ausstellungen und galerien besuche. extra für uns wurde daher ein kunst-menue kreiert.
wir wurden sehr herzlich vom besitzer, amuse geules und crémant empfangen, wobei die gereichte zucchinisuppe die erste enttäuschung war - sie schmeckte nach gar nichts. aber erstmal egal.
dann von der bar an den tisch. ich fand die stühle ziemlich unbequem, meine freundin die beleuchtung unangenehm. letzteres wurde auf nachfrage schnell behoben, für ersteres hätte man umbauen müssen. aber nicht so wild.
der erste gang war botticellis geburt der venus nachempfunden, bestand aus jakobsmuschel mit mango, avocadocreme und süßkartoffel. und sah so aus (hier die vegetarische variante mit zucchini statt jakob).
die süßkartoffel schmeckte nach gar nichts. der rest ganz ok. meine freundin mochte es nicht.
dazu gab es einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der zweite gang war monets seerosen mit brücke nachemfunden, bestand aus einer kressesuppe mit blume, krabbeneinlage (ohne tümpelbewohner bei der veg-variante) und etwas undefinierbarem als brücke. und sah so aus, wobei meine brücke schon ordentlich über dem teich lag und es wirklich ganz hübsch aussah.
die suppe war kalt und schmeckte nach gar nichts mit etwas grasaroma.
dazu gab es einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der dritte gang war in etwa diesem bild von jackson pollock nachempfunden. vom essen habe ich kein foto, aber erstaunlicherweise sah das geschnetzelte iberische schwein mit sauce und schwarzen linsen genauso aus.
ich fand es etwas fade. und kalt. meine freundin mochte es.
dazu gab es weiter einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der vierte gang stand unter dem motto von mark rothko und bestand aus zwiebelmarmelade, rote beete, fleisch (welches appetitlicher aussah als die auberginen-veg-variante dieses fotos) und reis.
und sah so aus:
das foto trifft es nicht so ganz, in echt war das wirklich sehr appetitlich und davon abgesehen, dass es leider kalt war, schmeckte es auch ganz ordentlich.
dazu gab es einen guten rotwein. brot in diesem fall nicht wirlich nötig, wäre aber nett gewesen.
bis dato hielt sich unsere begeisterung nett gesagt ziemlich in grenzen. etwas versöhnt wurden wir dann vom dessert à la cézanne. apfel und marzipanäpfelchen auf karamell mit vanilliemilchcreme.
fanden wir alle lecker. dazu gab es einen weißen dessertwein, der auch gut passte.
jetzt wollte ich auch kein brot mehr.
der café, den viele bestellt hatten, kam nie. war aber egal.
angesichts des netten teams, des herzlichen empfangs, der liebevollen umsetzung und kreativer ideen mag man gar nicht meckern, wir hatten auch einen netten abend und der wein wurde so großzügig nachgeschenkt, dass man eh bei laune geblieben ist - aber das essen war einfach eine enttäuschung. größtenteils kalt und es hat alles in allem einfach nicht wirklich gut geschmeckt. schade.
die haben wohl mal als supper club angefangen und waren damit so erfolgreich, dass sie jetzt ein restaurant aufgemacht haben, was aber die supper club tradition insofern fortsetzt, als man mit vielen leuten an langen tischen sitzt und ein vorgegebenes menue bekommt. nachzulesen im zweifel im internet siehe auch oben.
ich war mit der xing-gruppe dort, mit der ich gelegentlich ausstellungen und galerien besuche. extra für uns wurde daher ein kunst-menue kreiert.
wir wurden sehr herzlich vom besitzer, amuse geules und crémant empfangen, wobei die gereichte zucchinisuppe die erste enttäuschung war - sie schmeckte nach gar nichts. aber erstmal egal.
dann von der bar an den tisch. ich fand die stühle ziemlich unbequem, meine freundin die beleuchtung unangenehm. letzteres wurde auf nachfrage schnell behoben, für ersteres hätte man umbauen müssen. aber nicht so wild.
der erste gang war botticellis geburt der venus nachempfunden, bestand aus jakobsmuschel mit mango, avocadocreme und süßkartoffel. und sah so aus (hier die vegetarische variante mit zucchini statt jakob).
die süßkartoffel schmeckte nach gar nichts. der rest ganz ok. meine freundin mochte es nicht.
dazu gab es einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der zweite gang war monets seerosen mit brücke nachemfunden, bestand aus einer kressesuppe mit blume, krabbeneinlage (ohne tümpelbewohner bei der veg-variante) und etwas undefinierbarem als brücke. und sah so aus, wobei meine brücke schon ordentlich über dem teich lag und es wirklich ganz hübsch aussah.
dazu gab es einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der dritte gang war in etwa diesem bild von jackson pollock nachempfunden. vom essen habe ich kein foto, aber erstaunlicherweise sah das geschnetzelte iberische schwein mit sauce und schwarzen linsen genauso aus.
ich fand es etwas fade. und kalt. meine freundin mochte es.
dazu gab es weiter einen ganz leckeren weißwein. aber leider kein brot.
der vierte gang stand unter dem motto von mark rothko und bestand aus zwiebelmarmelade, rote beete, fleisch (welches appetitlicher aussah als die auberginen-veg-variante dieses fotos) und reis.
und sah so aus:
das foto trifft es nicht so ganz, in echt war das wirklich sehr appetitlich und davon abgesehen, dass es leider kalt war, schmeckte es auch ganz ordentlich.
dazu gab es einen guten rotwein. brot in diesem fall nicht wirlich nötig, wäre aber nett gewesen.
bis dato hielt sich unsere begeisterung nett gesagt ziemlich in grenzen. etwas versöhnt wurden wir dann vom dessert à la cézanne. apfel und marzipanäpfelchen auf karamell mit vanilliemilchcreme.
jetzt wollte ich auch kein brot mehr.
der café, den viele bestellt hatten, kam nie. war aber egal.
angesichts des netten teams, des herzlichen empfangs, der liebevollen umsetzung und kreativer ideen mag man gar nicht meckern, wir hatten auch einen netten abend und der wein wurde so großzügig nachgeschenkt, dass man eh bei laune geblieben ist - aber das essen war einfach eine enttäuschung. größtenteils kalt und es hat alles in allem einfach nicht wirklich gut geschmeckt. schade.
Samstag, 18. Januar 2014
freitagabend in schöneberg friedenau
aus organisatorischen gründen am bundesplatz gelandet.
zuerst im netten kleinen cosima film geguckt und danach beim italiener um die ecke einen wein getrunken. das kino würde ich durchaus wieder besuchen, den italiener nicht. von nobili haben wir nichts gemerkt, miseri schon eher. so muffelig-unfreundlich wurde ich schon lange nicht mehr irgendwo empfangen. von berliner taxifahrern ist man das ja gewohnt, aber von italienischen gastronomen bisher noch nicht.
zuerst im netten kleinen cosima film geguckt und danach beim italiener um die ecke einen wein getrunken. das kino würde ich durchaus wieder besuchen, den italiener nicht. von nobili haben wir nichts gemerkt, miseri schon eher. so muffelig-unfreundlich wurde ich schon lange nicht mehr irgendwo empfangen. von berliner taxifahrern ist man das ja gewohnt, aber von italienischen gastronomen bisher noch nicht.
Montag, 13. Januar 2014
8mm bar
eigentlich hätte ich samstagabend gut zuhause auf dem sofa bleiben können. stattdessen wäre ich um ein haar in der 8mm bar versackt, in die uns der freund meines freundes geschleppt hat. eigentlich überhaupt nicht mein ding: total voll, total verraucht, dunkel, man trägt dort tendenziell schwarz, die musik ist entsprechend, die drinks sind eher schlecht, und unverschämterweise muss man auch noch 2 euro zahlen, um dort reinzukommen.
platz an der bar gefunden, besagten schlechten drink getrunken, musik gehört, mit den leuten gequatscht... und dann wollte ich gar nicht wieder gehen.
platz an der bar gefunden, besagten schlechten drink getrunken, musik gehört, mit den leuten gequatscht... und dann wollte ich gar nicht wieder gehen.
Donnerstag, 9. Januar 2014
lebensmittel in mitte
das war jetzt mal ne enttäuschung!
letztens beim bummel durch mitte an diesem laden vorbeigekommen und war gleich angetan: gemütliches interieur, süddeutsche hausmannskost, moderate preise.
und dann waren wir abends da:
beim blick in die karte erstmal erschrocken, weil der unterschied zwischen mittags- und abendkarte doch recht groß ist und wir eigentlich gar nicht so viel hatten ausgeben wollen.
egal, trotzdem bestellt.
das essen war ok, aber irgendwie haben wir das alles schon mal besser für weniger geld gehabt.
neues jahr, neuer post!
vor weihnachten habe ich viel gearbeitet,
während und nach weihnachten war ich nicht da.
während und nach silvester war ich nicht da.
nun auf ein fröhliches neues berlin-jahr!
während und nach weihnachten war ich nicht da.
während und nach silvester war ich nicht da.
nun auf ein fröhliches neues berlin-jahr!
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